Heute meine Damen und Herren möchte ich Ihnen ein Thema meines neusten Partners pro.net.expert vorstellen, was zwar weniger mit Smartphones aber dafür mit Computer zu tun hat. Dieser Artikel wird die Thematik Voice over IP kurz VoIP behandeln, wobei VoIP nicht nur auf Computern sondern auch auf Smartphones verwendet werden kann. Mehr über VoIP auf Smartphones in einem nächsten Artikel.
Foto: Tirol Tech |
Heute wird uns Herr Andreas Kroppen von pronetexpert allgemein über VoIP erzählen.
In der nahen Zukunft führt kein Weg mehr an der Technologie Voice over IP vorbei. Die Deutsche Telekom AG stellt bereits sukzessiv auf Voice over IP um. Andere Anbieter in Deutschland bieten die herkömmlichen Anschlüsse wie analog oder ISDN ihren Privatkunden nicht mehr an. Im Bereich der Geschäftskunden kann die Voice over IP Technologien problemlos in die bereits bestehende IT-Infrastruktur eingebunden werden.
Dieser Artikel zeigt ihnen anhand eines größeren Firmennetzwerkes auf, welche Komponenten innerhalb einer Voice over IP-Umgebung eingebunden sind und wie diese miteinander kommunizieren. Hierbei handelt es sich um eine vereinfachte Darstellung eines Netzwerkes.
Telefonendgeräte
Telefonendgeräte sind analog Telefone, ISDN Telefone und Voice over IP Telefone. Alle drei Endgerätetypen können mit Voice over IP genutzt werden. Dabei ist es auch egal, welche Art der Verkabelung zum Switch gewählt worden ist. In einem Netzwerk werden diese Geräte mit einem Switch verbunden. Über diesen Switch werden die Endgeräte mit einer Software genutzt. In diesem Beispiel ist dass der Cisco Call Manager
Software
Cisco Call Manager (CUCM) ist eine software-basierte Voice over IP-Lösung. Auch bekannt als Cisco Unified Communications Manager. Der Cisco Call Manager bietet eine Alternative zur altbewehrten ISDN Telefonie oder PMUX (Telefonanlage), welche bisher im Bereich der Geschäftskunden genutzt wurden. Mit dieser Software ist es möglich die oben genannte Endgerätetypen für die Voice over IP-Technologie zu nutzen.
Server
Damit die Telefonendgeräte und die Software miteinander kommunizieren können, wird ein Server benötigt. In diesem Falle wäre es der Cisco Unified Presence Server (CUPS). Sofern ein anderer Teilnehmer im weltweiten Netz über ein CUCM und ein CUPS verfügt, kann eine Verbindung direkt zwischen diesen beiden Schnittstellen hergestellt werden, ohne das andere Teilnehmer oder Komponenten eingreifen müssen.
Switch
Der Switch vereint die Endgeräte, die Software und den Server, um die Kommunikation zu gewährleisten. In manchen Fällen sind der Switch und der Router nur ein physikalisches Gerät. Der Switch bietet weiterhin die Möglichkeit, den Datenverkehr vom Sprachverkehr zu trennen. Vorteil ist die Priorisierung des Sprachverkehrs. Dadurch werden Störungen oder Gesprächsausfälle während des Telefongesprächs unterbunden.
Provider
Sobald die Daten den Router verlassen haben und im Imternet sind, treten die Provider auf den Plan. Mittlerweile gibt es auch reine SIP Provider wie Sipgate. Die Globalplayer wie Deutsche Telekom, Vodafone, ATnT u. v. m. bieten die „alte“ herkömmliche Technologie (analog, ISDN, PMUX) weiterhin, allerdings treten Sie auch als SIP Provider auf. SIP an sich ist ein Internetprotokoll, mit dem die Voice over IP Daten übertragen werden.
Die Provider leiten die Voice over IP-Daten an den Adressaten weiter. So dass der hier beschriebene Verlauf in umgekehrter Reihenfolge stattfindet. Der Provider übermittelt die Daten an den Router des adressierten Netzwerkes. Der Router schickt die Daten an den richtigen Switch, dieser wiederum ermittelt anhand des Servers und der Software den gewünschten Teilnehmer.
Ihr Andreas