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4. November 2014

Compiler und Programmierung


Im letzten Artikel ist es vorrangig um die Programmierung sowie die Informationstechnik, kurz IT genannt, gegangen. Ich habe Ihnen kurz gegenübergestellt wie sich beide Technologien zueinander verhalten und warum sie sich gegenseitig im weiterem Sinne unterstützen. Auch wenn es teilweise große Differenzen dazwischen gibt.


Foto: Tirol Tech

Im heutigen Artikel möchte ich Ihnen noch kurz die drei Schritte eines Compilers erklären, quasi wie dieser arbeitet und was unter den Fachausdrücken darunter zu verstehen ist. Sowie die Qualitätskriterien der Programmierung und ebenfalls die Bedeutung der Begriffe.

Danach wird das Zusammenspiel, Wie, Was, Wo und Warum ein wenig klarer sein. Natürlich muss gesagt werden dass die Artikeln von Tirol Tech nur ein winziger Ausschnitt von dem Allem ist, was es darüber zu wissen gibt. Immerhin sind dies Fächer, die auf einer Universität studiert werden können.

Wir haben schon im vorigen Artikel die Begriffe Syntaxüberprüfung, Analyse und Optimierung und Codeerzeugung gehört, die ja zum Compiler gehören. Was aber versteckt sich hinter diesen Begriffen? Sehen wir uns dies nun näher an.

Beginnen wir mit der Syntaxüberprüfung. Syntax kommt vom altgriechischen Begriff "syntaksis" was soviel bedeutet wie Reihenfolge. Im weiteren Sinne ist es auch die Satzlehre.

Bei diesem Prozess wird überprüft ob der geschriebene Quelltext ein gültiges Programm auswirft, also eine Zwischendarstellung. Sprich ob alle Bauteile des Codes richtig in einer Reihenfolge stehen. Bei etwaigen Fehlern werden diese protokolliert.

Bei der Analyse und Optimierung wird die Zwischendarstellung des geschriebenen Quellcodes genau unter die Lupe genommen. Variiert natürlich je nach Funktionsumfang des Compilers. Einige habe ich im vorigen Artikel genannt. Hier kurz zum nachlesen.

Anschließend wird der Code generiert. Das bedeutet, dass der Code der Zielsprache aus der Zwischendarstellung oder auch Zwischencode genannt, erzeugt wird. Das Ergebnis ist entweder ein ausführendes Programm oder eine Objektdatei.

Damit möchte ich das Thema Compiler und dessen Funktionen abschließen. Ich hoffe dass damit die zerlegten Begriffe verständlicher sind da es doch ein sehr komplexes Themengebiet ist.

Sehen wir uns jetzt abschließend kurz die Qualitätkriterien der Programmierung an. Auch dieser Bereich ist sehr komplex. Aber keine Sorge, es klingt komplizierter als es ist.

Damit ein ausführendes Programm richtig dargestellt werden kann muss der Programmierer es richtig erstellt haben wobei die meisten Fehlerquellen in der Syntax (Satzlehre oder Reihenfolge des Quellcodes) entstehen können.

Bei der Robustheit verstehen wir nicht die Stabilität des Programms, also wie stabil es auf dem jeweiligen Computers läuft, sondern das der Programmtext (Quellcode) in ungewöhnlichen Umgebungen oder unvorhersehbaren Situationen richtig reagiert.

Damit die Software auch dauerhaft richtig funktioniert, muss sie von Zeit zu Zeit gewartet werden. Sei es mittels Bugfixes, Anpassungen oder neue Funktionen die in den Programmcode eingepflegt werden. Dabei ist zu beachten das dies rasch und ohne großen Zeitaufwand geschieht. Sinnvoll ist eine klare Struktur des Quelltextes oder an einigen wichtigen Stellen ein Kommentar anzufügen.
Und zu Letzt die Effizienz. Je besser die Software programmiert ist, desto weniger Ressourcen werden beansprucht. (Arbeitsspeicher, CPU,....)

Damit wären wir am Ende des Artikels angelangt und damit die Begriffe fachmännisch zerlegt um ein besseres Verständnis gewährleisten zu können. Wie bereits erwähnt ist dies nur ein kleiner Überblick über die Welt der IT und Programmierung. Aber damit kann jetzt definitiv was angefangen werden und vor allem ist es jetzt einfacher zu verstehen. Auch sieht man jetzt die Abläufe die ein Programm zu erledigen hat.


Über mich


Herzlich Willkommen bei Tirol Tech. Mein Name ist Martin Scholz, Gründer und Inhaber, von Tirol Tech. Ich bin ein extremer Technikenthusiast und habe es mir zur Aufgabe gemacht mein technisches Wissen in Wort und Schrift niederzuschreiben. Im Mai 2014 wurde der Grundstein für Tirol Tech gelegt, um Sie mit topaktuellen Neuigkeiten aus dem Bereich der Technik mit Schwerpunkt Telekommunikation, zu beliefern.

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Unser Fachbegriffelexikon:

Tirol Tech

A

APK

Das Android Programmformat (Android Package).



APP DRAWER

Die Übersicht aller installierten und vorinstallierten Apps. Meist Über den Menübutton unten in der Mitte erreichbar.



ART - Android Run Time

Das System auf Android Smartphones kompiliert gleich bei der Installation in Maschinensprache und damit den kompletten Dalvik Cache löscht, was zu deutlich höherer Performance führt.


F

FPS - FRAMES PER SECONDS

Wird in der Kameratechnik verwendet und beschreibt die Anzahl der Bilder, die in einer Sekunde gemacht oder angezeigt werden.


L

LAUNCHER

Ein Launcher besteht meist aus einer Programmliste und mehreren individuell einrichtbaren Startseiten. Diese Applikation ist sehr gestaltbar und bietet viele Vorteile/Features gegenüber den Stock (vorinstallierten) Launcher.


N

NAV-BAR - NAVIGATIONS BAR

Ist der Balken am unteren Rand des Smartphones mit den Navigationstasten (Einstellungen, Zurück-Button, Homebutton, ‚Task Manager). Meist sind damit die On-Screen-Tasten gemeint, die sich auf dem Bildschirm befinden und nicht am unteren Rand des Smartphones befinden.



NFC - Near Field Communication

Ist eine Technik, mit der man Daten schnell von Android-Gerät zu Android-Gerät über kurze Distanzen ohne Kabel übertragen kann.


O

OS - OPERATING SYSTEM

Ein Operating System ist ein Betriebssystem, das aus einer Zusammenstellung von Computerprogrammen besteht. Im Smartphone-Bereich wird ein OS von verschiedenen Herstellern unterstützt (z.B. Android/Google OS, IOS, etc.)



OTG - On The Go

In Verbindung mit USB. USB OTG ist ein Kabel, das die Verbindung zwischen Smartphone und USB Stick herstellt und zb. Filme vom Massenspeichergerät am Smartphone abspielen kann, ohne dies im Speicher oder Zwischenspeicher zu speichern.


S

SCREENCAST

Screencast ist ein digitaler Film, der die Abläufe bei der Verwendung von Software am Computer-Bildschirm wiedergibt und gegebenenfalls beschreibt. Es ist möglich von Android Gerät zu TV zu übertragen.



SOT - Screen On Time

Ist die Zeitspanne, in der die Akkulaufzeit des Displays gemessen wird.



SSL Verschlüsselung

TLS (Transport Layer Security, deutsch Transportschichtsicherheit), weitläufiger bekannt unter der Vorgängerbezeichnung Secure Sockets Layer (SSL), ist ein hybrides Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung im Internet.



Streaming

Streaming bezeichnet die gleichzeitige Übertragung und Wiedergabe von Video- und Audiodaten über ein Netzwerk. Den Vorgang der Datenübertragung selbst nennt man Streaming, und übertragene („gestreamte“) Programme werden als Livestream oder kurz Stream bezeichnet.


U

USB - Universal Serial Bus

Der Universal Serial Bus ist ein serielles Bussystem zur Verbindung eines Computers mit externen Geräten. Mit USB ausgestattete Geräte oder Speichermedien können im laufenden Betrieb miteinander verbunden und angeschlossene Geräte sowie deren Eigenschaften automatisch erkannt werden.



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